Roi et Reine. 2021. Stickerei auf Baumwolle. 180x155cm

Autoportrait. 2021. Stickerei auf Baumwolle. 55x49cm

Les invisibles.  2021-2022. 200 Zeichnungen. Tinte auf Papier. variable Größe

Tête 1. 2022. Stickerei auf Baumwolle. 46x41cm

Tête 2. 2022. Stickerei auf Baumwolle. 47x38cm

Un certain regard. 2018. Tapestry. 100x140cm

Femme 2. 2022. Zeichnung. 70 x 50 cm. Buntstifte auf Papier, Tinte, Wach

Die Masse. 1995-2022. Installation. Terracota. variable Größe

Text über meine Arbeit

Meine Arbeit, für die ich verschiedene Techniken und Medien nutze, ist von ihrer Art her eher autobiografisch. Sie ist gefüllt mit menschlichen Kreaturen und Symbolen. Ich stelle mir Fragen, die mir nahe liegen, wie jene nach Herkunft, Identität und Geschlecht in einer zunehmend unübersichtlichen und unsicheren Welt.

Ich arbeite in Serien. In meinen Arbeiten stelle ich alltägliche Situationen dar, die labil sind und in denen es keine Orientierungspunkte gibt.

Ich versuche, Zustände der Erfahrung und des Wissens des Menschen und insbesondere der Frauen sichtbar zu machen.

Dabei erlaubt das Prinzip der Wiederholung eine andauernde Auseinandersetzung mit meinem eigenen Leben.

Ich kann nicht anders, immer weiter forme ich kleine Kopfskulpturen (bis zu diesem Jahr sind es schon weit über 1000). Es sind Porträts von Wesen, die ich mir träume und vorstelle. Diese Köpfe gibt es einzeln sowie auch in Gruppen. Sie sind Teil einer Welt, die ich mir ausgehend von meiner Wirklichkeit ausdenke und vorstelle. Manchmal tauchen diese kleinen Köpfe auch in meinen Zeichnungen oder in meinen Stickereien auf. Ich zeichne auf Papier oder auf Stoff, den ich besticke, und die Themen sind immer wieder dieselben, jene der Identität, der schwierigen zwischenmenschlichen Beziehungen, der alltäglichen Schwierigkeiten der Frauen, der Verletzlichkeit.

Ich versuche auf diese Weise, ein Gleichgewicht zu finden zwischen meiner eigenen Wirklichkeit und der durch meine Beobachtung gefilterten Wirklichkeit um mich herum.

Ich versuche, meine persönlichen Erfahrungen, Empfindungen und Gedanken umzuwandeln, um sie anderen zugänglich zu machen, hoffentlich auch mit ein wenig Poesie und Ironie.

 

 

Biography

BIOGRAPHY

Born in Dakar (Senegal), Patricia Dreyfus (who has been living and working in Berlin since 2012) began working as a documentary filmmaker in France in 1972 (until 1992), focusing on subjects related to art, music and business. From 1982 to 1984, she trained in fine art, first in the studio of Gregory Mazurovsky at the Centre Américain in Paris, then at the Académie de la Grande Chaumière, also in Paris. 

Before moving the main focus of her life to Berlin in 2012, she lived from 1992 to 2012 in Basel, where she concentrated fully on broadening her artistic oeuvre, which from 2009 onwards was shown in exhibitions in Switzerland, the USA, France, Austria and Germany. 

Her works were included, among others, in group exhibitions in the Kunsthalle Basel, the Kunsthalle Mulhouse and the Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg, Germany. 

The recent solo exhibitions are WE ARE MULTITUDES in L I N I E N 83 A, Berlin (April till June 2022) –  lettre à moi-même #3 (2021) in Wolfenbüttel Kunstverein, and in Galerie Albrecht in Berlin lettre à moi-même #2 (2021), which was preceded by her exhibition lettre à moi-même #1 (2019) in Mesmer Galerie in Basel, Switzerland.

BIBLIOGRAPHIE

2017

Die imaginäre Insel (Schulz und Schulz)

2011

Insomnia (Benteli)

2004

Obstinate Creation (Linsenmann AG)

1996

Signes de têtes / Headsign (Mendiboure)

 

 
 
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